Stadt-Land-Fluss

Von 2021 bis 2024 war die GHS im Verbundprojekt Stadt-Land-Fluss (kurz: SLF) beteiligt. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Praxisakteuren beschäftigten wir uns mit der Digitalisierung regionaler Wertschöpfungsketten durch den Aufbau eines IKT-Ökosystems. Die GHS sorgte für die Vernetzung mit digitalen Unternehmen und entwickelte eine Blaupause für ein kooperatives Geschäftsmodell für das SLF-IKT-Ökosystem.

Im Projekt Stadt-Land-Fluss wurde basierend auf der offenen Referenzarchitektur und den entwickelten IKT-Komponenten (SLF-IKT-Ökosystem) sowie mit Hilfe des Sustainable Business Model Canvas ein kooperatives Geschäftsmodell nach dem Vorbild kooperativen bzw. gemeinschaftsgetragenen Wirtschaftens entwickelt. Die folgende Abbildung fasst die Ergebnisse in Form eines Business Canvas zusammen. Eine detaillierte Beschreibung wurde in einer Broschüre zusammengestellt.

>> Zur Broschüre

Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich mehr regionale Produkte und mehr Transparenz beim Einkauf. Regionale Erzeuger wiederum benötigen mehr Informationen zu Bedarfen und Kaufverhalten ihrer Kunden. Um die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln zu verbessern und die regionale Wirtschaft zu stärken, soll im Projekt entlang von Lebensmittel-Wertschöpfungsketten Transparenz geschaffen werden. Dies soll langfristig zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz führen. Verbraucherinnen und Verbraucher, Lieferanten und Produzenten werden über ein prototypisches, digitales, interoperables, übertragbares und skalierbares IKT-Ökosystem für Ernährungsdaten in der Region Berlin-Brandenburg vernetzt und damit Angebot und Nachfrage abgeglichen.

Das Verbundprojekt »Stadt-Land-Fluss« (Daten- und KI-gestützter Aufbau und Stärkung von Wertschöpfungsketten im Bereich der regionalen Ernährungssysteme), kurz SLF, erforschte die Stärkung des regionalen Ernährungssystems mittels des Aufbaus digitaler Datenplattformen für Wirtschafts- und Ernährungsdaten mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI).

Das Projekt wurde von 2021 bis 2024 mit insgesamt 3,8 Mio. Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.